Affirmationen (was sie sind und wie sie dich unterstützen können)

Affirmationen können ein wundervolles Werkzeug sein, dich aus deinem negativen Gedankenkarussell zu befreien.

Affirmationen sind für dein gesamtes Leben nützlich. Für die Schwangerschaft und Geburt können sie dich dabei unterstützen negative Glaubenssätze zu überschreiben, indem du deine Denkgewohnheiten änderst.

Warum? Das ist hilfreich da deine Gedanken und deine Gefühle auch deine Verhaltensweise prägen und beeinflussen.

Was sind Affirmationen überhaupt?

Das Wort Affirmation stammt aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie "Bejahung". Sie dienen dazu unser Unterbewusstsein mit neuen positiven Informationen zu versorgen. Durch die positiven Formulierungen können sie uns helfen, festgefahrene und entmutigende Gedanken-, Gefühls- und Handlungsmuster zu ersetzen und unsere Ziele zu erreichen.

Wir alle haben Glaubenssätze, die unser Denken und Handeln limitieren und die tief in unserem Unterbewusstsein verankert sind. Unser Gehirn überprüft unser Umfeld rund um die Uhr auf mögliche Gefahren. Kein Wunder also, dass wir uns häufig eher auf das Negative fokussieren und es uns manchmal schwer fällt das Positive zu sehen. So werden Gedanken- und Handlungsmuster Generation für Generation weiter gegeben, ohne sie zu hinterfragen.

Es beginnt bereits mit vermeintlichen Kleinigkeiten, die du vermutlich auch in deiner Kindheit irgendwann mal gehört hast. "Das kannst du nicht, dafür bist du (noch) zu klein". Doch was machen solche Sätze mit uns? Sie können tief in uns gespeichert werden, sodass wir als Erwachsene noch immer in verschiedenen Situationen zweifeln und glauben, dass wir in etwas nicht gut sind und uns klein machen. Es ist nie zu spät aus all dem auszubrechen und sich bewusst für einen anderen Weg zu entscheiden. Für positive Gedanken, die uns stärken und unterstützen genau die Person zu sein, die wir sein wollen.

Affirmationen effektiv einsetzen.

Es gibt einen Ausweg und der erste Schritt ist das "sich bewusst werden". Durch Achtsamkeit mit unseren Gedanken, Worten und Taten und das Hinterfragen unserer Glaubenssätze haben wir die Möglichkeit etwas zu verändern.

Wichtig ist, dass es Freude machen darf. Angestrebte Erfolge in kürzester Zeit sind unrealistisch und führen eher zu Frustration. Aiso Druck raus und einen Schritt nach dem Anderen gehen. Bei kleinen Kindern ist es leichter - Kinder bis etwa zum 7. Lebensjahr leben im Unterbewusstsein. Für sie sind Realität und Unterbewusstes das Gleiche. Daher können sie Affirmationen schneller als wahr annehmen und wir Eltern können sie stärken und begleiten eine positive Lebenseinstellung zu verinnerlichen.

Worauf du achten darfst.

# STÜCK FÜR STÜCK. Integriere zeitgleich nur max. 2-3 Affirmationen, bevor du mit den nächsten beginnst.

# GEDULD. Unser Unterbewusstsein lernt durch Wiederholungen. Kinder bis etwa 7 Jahren brauchen nur ca. 1-25 Wiederholungen, Erwachsene hingegeben brauchen ca. 300-1000 Wiederholungen, bis etwas als wahr abgespeichert wird.

# ROUTINEN. Schaffe regelmäßige Abläufe. Beginne und beende deinen Tag zum Beispiel mit deinen Affirmationen. Besonders die Gedanken kurz vor und nach dem Schlafen gelangen schneller in unser Unterbewusstsein.

# MIT ALLEN SINNEN. Umgib dich mit deinen Affirmationen.

Schreibe sie auf Karten/Zettel Spiegel und hänge sie sichtbar auf, damit du sie im Laufe des Tages immer wieder liest.

Speichere sie dir als Sprachmemo oder nimm sie zusammen mit deinem/n Kindern auf und hört sie euch regelmäßig an.

Verbinde positive Gefühle und Erinnerungen sowie Düfte mithilfe ätherischer Ole damit.

Trage sie zum Beispiel durch Armbänder immer bei dir. Stöbere gern mal in meinem Angebot - Kraftarmbänder

Wie das Ganze funktioniert?

Formuliere in der ICH-Perspektive (Statt “Man soll gut auf sich achten” - besser “Ich achte gut auf mich”)

Vermeide Negationen (statt “Ich halte nicht an alten Dingen fest” - besser “Ich vertraue und lasse los”)

Formuliere in der Gegenwart (statt “Wenn ich groß bin, werde ich reich” - besser “Ich folge meinen Träumen”)

Bleibe glaubwürdig (statt “Ich schaffe alles mit Leichtigkeit” - besser “Ich wähle Leichtigkeit statt Perfektion”)

Was du jetzt noch brauchst?

Ein Blatt Papier und einen Stift und ein paar Minuten Zeit, die du ganz bewusst für dich priorisierst. Welches sind negative Glaubenssätze, die du gerne verändern möchtest?

Schreibe 2 auf, die dich und dein Leben im Moment am Stärksten begleiten. Formuliere darunter eine Affirmation, die zu dir passt und den Glaubenssatz umkehrt.

Nutze dieses Tool für deine Schwangerschaft und Geburt. Du wirst merken wie machtvoll Worte sind und wie sie dich motivieren und regelrecht beflügeln können.

Den ersten, allerwichtigsten Schritt hast du getan. Du hast bis hier hin gelesen und darüber freue ich mich wahnsinnig. Du darfst nun in deinem Tempo die nächsten Schritte gehen. Ich wünsche dir ganz viel Freude bei der Umsetzung.

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In meinen 1:1 Begleitungen für Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett schauen wir uns deine Glaubenssätze ganz genau an. Ich begleite dich bei diesem Prozess, du bist nicht allein.

Von Herzen, Sabrina

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Warum Lächeln dich Glücklich macht?